5.5.2022
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CAMAO-Relaunch-Rodeo, Teil 2: In 10 Schritten zum erfolgreichen Website Relaunch

Wenn eine Glühbirne nicht mehr brennt, dann tauschen wir sie aus, easy peasy, happy end. Doch beim Thema Website? Da folgt man prinzipiell demselben Schema – nur mit dem Unterschied, deutlich mehr Optionen, Eventualitäten und Fallstricke vor sich zu haben. Ja, Relaunch ist nicht gleich Relaunch – darüber hatten wir bereits in Teil 1 dieser Reihe sinniert.

Solltest du dich also dazu entschließen, deiner Website einen Komplett-Relaunch zu gönnen, dann gibt’s eine ganze Menge zu beachten. Doch kein Grund zur Schnappatmung: Wir liefern dir mit diesem Artikel zehn Schritte, die dir bei der erfolgreichen Umsetzung helfen.

1. Starte mit starken Daten

Bevor du dich an das Kreieren des „Neuen“ machst, musst du erstmal das „Alte“ analysieren. Eine ausführliche IST-Analyse kann den Prozess der Neuausrichtung maßgeblich unterstützen. Tools wie Google Analytics oder auch Heatmap Tools wie Hotjar helfen dir dabei, die relevanten Daten zu sammeln und dir einen Überblick über den Ist-Zustand zu verschaffen (Stichwort Expert Review).

2. Setze dir konkrete Ziele

Ausgehend von den in Schritt 1 gewonnenen Erkenntnissen kannst du nun Ziele und damit verbundene KPIs für die neue Website formulieren. Achte bei der Formulierung deiner Ziele darauf, dass sie möglichst spezifisch, realistisch und vor allem terminiert sind.
Zur anschließenden Überprüfung der Zielerreichung benötigt es Kennzahlen, mit denen der Erfolg gemessen werden kann. Sollen zum Beispiel mehr Leads generiert werden, so muss am Traffic oder an der Optimierung der Conversion Rate gearbeitet werden.

3. Mache dir bewusst, wen du adressierst

Die Bedürfnisse deiner Zielgruppe geben die konzeptionelle Ausrichtung für den Aufbau und die kommunikative Ansprache der neuen Website vor. Denn: Je mehr deine Website den Anforderungen deiner Zielgruppe entspricht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du sie für dich begeistern kannst.

4. User-Führung – keine Einbahnstraßen, bitte!

Stellen wir uns einen Stadtplan vor, in dem alle Straßen willkürlich benannt wurden, wild übereinander kreuzen und an jeder Ecke ein Stoppschild steht. Ziemlich unübersichtlich und nicht nutzbar, oder? Genau! Daher ist eine solide und durchdachte Informationsarchitektur das A und O einer guten Website. Wie die Inhalte einer Website organisiert und strukturiert werden, bestimmt die Sitemap und die sogenannte User Journey, in welcher die Wege der User durch die Website festgelegt und beschrieben werden. Die User sollten innerhalb von Sekunden verstehen, was dein Unternehmen anbietet – und damit den Anreiz verspüren, den Mehrwert unbedingt in Anspruch nehmen zu wollen.

5. Usability sollte kein Fremdwort sein

Nachdem der Content im vorherigen Schritt gut strukturiert und in einer Navigation leicht anwählbar gemacht wurde, muss nun das Angebot verständlich und intuitiv benutzbar sein. Das Zauberwort lautet hier: Usability. Die User möchten über bekannte Elemente wie Navigation, Buttons, Links und Co. mit wenig Aufwand zum Ergebnis kommen. Um zu überprüfen, wie gut die eigene Seite in Sachen Usability performt, kannst du Kennzahlen wie Sitzungsdauer, Absprungrate und auch die Zahl der besuchten Unterseiten heranziehen.

6. Gib den Usern, was sie brauchen

Die Inhalte der Website sind der Dreh- und Angelpunkt des Relaunchs – es heißt ja nicht umsonst “Content is King”. Nachdem also das strategische und strukturelle Grundgerüst deiner neuen Website steht, solltest du es mit Inhalten bestücken. Einige Inhalte können eventuell von der alten Website übernommen werden, wieder andere müssen nochmals geschärft und entsprechend den Bedürfnissen der Zielgruppe aufbereitet werden. Hier lohnt es sich, Zeit zu investieren und genauer hinzusehen. Gerade das Involvieren von verschiedenen Abteilungen kann an dieser Stelle wertvollen Input liefern, damit fachliche Aspekte vernünftig kommuniziert werden – und man nicht in inhaltlosen Phrasen abschweift.

7. Redesign für einen neuen Look

Zeitgemäßes Webdesign ist mittlerweile ein Muss: Die User erwarten von einer aktuellen Website, dass sie ansprechend gestaltet ist und zum Verweilen einlädt. Was auch nicht fehlen darf, ist ein responsive Webdesign. Die Inhalte müssen so aufbereitet werden, dass sie auf die Eigenschaften des vom User verwendeten Endgeräts reagieren können – Stichwort “Mobile first”. Denn der Anteil der mobile User in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und belief sich im Jahr 2020 auf 80 %.

8. Let’s talk about SEO: Wird deine Seite auch gefunden?

Die schönste neue Website nutzt nichts, wenn sie nicht von potenziellen Usern gefunden wird. Hierfür ist Suchmaschinenoptimierung unerlässlich: Ziel ist es, die eigene Website mit entsprechenden SEO-Keywords zu bestücken, damit sie bei Google gefunden und gut gerankt, also weit oben angezeigt wird. Um diesen Faktor positiv zu beeinflussen, müssen außerdem einige Vorgaben sowie gewisse HTML-Strukturen eingehalten werden. Dem Thema “Relaunch & SEO” könnte man einen ganz eigenen Artikel widmen – und genau das machen wir auch im nächsten Teil dieser Serie, also stay tuned. 😊

9. Technik, die funktioniert

Nun geht es ans Definieren der IT-Anforderungen an die neue Website. Dahingehend sollte zunächst festgelegt werden, welches Content Management System die Anforderungen bestmöglich erfüllen kann, beispielsweise eine ganz bestimmte Customer Journey oder gewisse Content-Elemente. Ist die Wahl auf einen Favoriten gefallen, sollte zusätzlich geprüft werden, ob die Website aktualisierbar ist, sprich, ob neue Inhalte problemlos hinzugefügt werden können - schau also, ob das CMS deiner neuen Website mitwachsen kann.Weiterhin gilt es zu prüfen, ob technische Updates erfolgen, ohne dass Inhalt und Struktur der Seite verändert werden müssen.

Die Website sollte dem State of the Art entsprechen, also aktuelle Standards berücksichtigen. Welche genau das sind, könnt ihr in Teil 1 des CAMAO Relaunch-Rodeos nachlesen.

10. Qualitätssicherung und Testen

Die Website ist aufgebaut, designt und mit Inhalten bestückt – doch funktioniert sie auch einwandfrei? Mit einer ausführlichen Qualitätssicherung lassen sich die Funktionen, Usability und der Content überprüfen. Das Testing hilft, Fehler und Lücken aufzudecken, diese vor dem Launch auszubessern und die Seite dadurch nochmal zu optimieren. Funktioniert die Seite mit verschiedenen Browsern und Geräten? Ist die Seite gut bedienbar? Werden alle Inhalte korrekt dargestellt?

Außerdem ist es empfehlenswert, die Umstellung zu einem Zeitpunkt mit wenig Traffic zu machen, da deine Website während des Prozesses einige Zeit offline sein könnte. Alle wichtigen Personen, die am Relaunch teilhatten, sollten in der heißen Phase erreichbar sein, falls unerwartete Probleme auftreten. Kleiner Tipp: Freitagnachmittag ist kein guter Zeitpunkt für den finalen Relaunch 😉

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Um diesen 10-Punkte-Artikel perfekt abzurunden, haben wir dir eine kleine technische Checkliste zusammengestellt, die keine Fragen offenlassen sollte. Einfach hier downloaden und loslegen!

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Das war jetzt alles ein bisschen viel?

Kein Ding, dafür gibt’s ja uns. CAMAO ist der Partner an deiner Seite, der dich durch diesen Dschungel führt und begleitet.😉  Wende dich dazu einfach direkt an unsere Website-Queen Fania: fania.bremmer@camao.one.

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